Hausstaubmilbenallergie
Hierbei handelt es sich um eine allergische Reaktion auf den Kot der Hausstaubmilbe, der zusammen mit Hausstaub eingeatmet wird. Den allermeisten Menschen macht dies nichts aus, jedoch löst es bei einigen Menschen allergische Reaktionen wie Husten, Juckreiz, Hals-und Kopfschmerzen aus. Die Hausstaubmilbe ist ein winziges Spinnentier, das sich von Schuppen und Haaren ernährt. Der getrocknete Kot dieser Milben, zusammen mit Hausstaub, ist dabei das Problem. Milben lieben Wärme und Feuchtigkeit, dies gilt es bei Allergikern zu vermeiden. Alles, was flauschige Oberflächen (Biber, Wollunterbett etc.) hat, sollte nicht verwendet werden, denn darin setzen sich bevorzugt Schuppen und Haare fest. Generell sollten Allergiker Materialien tierischen Ursprunges vermeiden. Heute sind synthetische Betten technologisch weit fortgeschritten und bieten guten Schlafkomfort. Wichtig ist die regelmäßige Wäsche bei 60°C und der Trockner, denn Tiere und Menschen bestehen zum großen Teil aus Eiweiß, und dieses gerinnt bei 60°, d.h. die Milbe stirbt ab. Der Trockner mit seinen 120°C ''gibt der Milbe noch den Rest'' und bläst den Kot aus den Bettwaren. Es gibt für Matratzen und Bettwaren außerdem sog. Incasing-Bezüge, die auch allergendicht sind. Jedoch sollte auf Atmungsaktivität (Diffusion) geachtet werden, damit die Betten nicht von Schimmel befallen werden.